Zuhause ist‘s am Schönsten

Für viele ist es eine Option den Lebensabend in Österreich zu verbringen.

Frau Ballasko fühlt sich wohl. (C)amschl
Frau Ballasko fühlt sich wohl. (C)amschl

Eva Ballasko hat es getan und sie würde es wieder tun. Nach 16 Jahren in England verbringt sie ihre Pension seit 1997 in der Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa. „Mein Mann und ich haben uns in England sauwohl gefühlt“, erzählt Frau Ballasko, „Aber in der Pension ziehen die Engländer alle an die Küste nach Cornwall und schauen auf’s Meer. Das wollten wir nicht.“ Inaktiv waren die Ballaskos deswegen nicht. Stieg das Ehepaar in jungen Jahren noch bis zum Basislager des Mount Everest auf, so unternahmen sie später noch viele Reisen rund um den Globus. Ihr Basislager: die Senioren Residenz.

Ein Lebenskonzept

„So viel Eigenständigkeit wie möglich, so viel Betreuung wie gewünscht“, beschreibt Geschäftsführer Michael Wolfrum das Konzept der Senioren Residenzen. „Jeder Mensch hat seine Philosophie und sein eigenes Lebenskonzept. Menschen, die sich für ein Leben in einer Senioren Residenz entscheiden, entscheiden sich bewusst für ihre Eigenständigkeit, ihre persönliche Freiheit sowie für die Zuverlässigkeit eines kompetenten und wirtschaftlich stabilen Dienstleistungsunternehmens“, so Wolfrum.

Ein Leben in größtmöglicher Sicherheit zu führen, dieses aktiv und selbständig zu gestalten ist das Wichtigste für viele Bewohner/innen der Senioren Residenzen. Fachlich kompetente Mitarbeiter/innen versuchen die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen wahrzunehmen und auf diese einzugehen. Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Haustechnik, Küche, Pflege, psychosozialer Dienst, soziale Begleitung, Rezeption, Service und Verwaltung stehen den Bewohner/innen zur Verfügung.

Neues altes Zuhause

„Det snöar“ – „es schneit“, sagt die 91-jährige Lore Emma Prinz als sie aus dem Fenster der Senioren Residenz in Salzburg blickt. 60 Jahre war Schweden die Heimat der promovierten Historikerin. Nachdem ihr Mann verstorben war, verkaufte Frau Prinz das Anwesen in Schweden. „‘Bleib nicht allein in Schweden‘ sagten meine Kinder“, erzählt die rüstige 91-jährige.

1997 zog sie in die Senioren Residenz Mirabell in Salzburg. „Salzburg wählte ich deswegen, weil hier meine Tochter lebt. Außerdem habe ich viele schöne Erinnerungen an Salzburg.“ Mit den eigenen Möbeln und ihrer gesamten Bibliothek ist Frau Prinz in die Premium Residenz Mirabell in Salzburg eingezogen.

Individualität wird in den einzelnen Residenzen groß geschrieben. Die Apartments mit einer Größe zwischen 30 und 90 Quadratmeter haben einen Balkon oder eine Terrasse. Restaurant, Café, Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum bis hin zum hauseigenen Supermarkt stehen den Residenz-Bewohnern zur Verfügung.

Ausgezeichnet wohnen

Im Mai 2012 wurden die Senioren Residenzen Am Kurpark (Wien-Oberlaa), Martinsbrunnen (Dornbirn), Mirabell (Salzburg) und Veldidenapark (Innsbruck), erfolgreich nach ISO EN 9001:2008 zertifiziert. Bewertet wurde die Erbringung von Dienstleistungen für Wohnen, Betreuung und Pflege zur Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität von Senioren. Die Zertifizierung erfolgte durch die TÜV Austria Cert GmbH.

Um die Qualität noch stärker hervorzuheben, beteiligten sich die Senioren Residenzen intensiv an Konzeption und Umsetzung des Nationalen Qualitätszertifikates für Alten- und Pflegeheime in Österreich (NQZ). Damit werden Häuser ausgezeichnet, die über die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen hinaus gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität in Alten- und Pflegeheimen setzen. Das Nationale Qualitätszertifikat schaffte somit eine österreichweite Vergleichbarkeit der Angebote der Heime und garantiert geprüfte Qualität.

Die Senioren Residenz Am Kurpark Wien-Oberlaa wird 2009 als eines der ersten Häuser in Österreich mit dem Nationalen Qualitätszertifikat ausgezeichnet und erhält 2012 diese Auszeichnung erneut. 2011 folgt die Senioren Residenz Martinsbrunnen Dornbirn, die zusätzlich für den palliativen Schwerpunkt eine besondere Auszeichnung erhielt.

Zuhause im Penthouse

Bis 1956 führte Hildegard Leighton einen Kosmetiksalon und eine Milchbar in Innsbruck. In Tripolis lernte sie ihren Mann, einen Amerikaner, kennen und blieb schließlich mehr als 30 Jahre in den USA.

Als Hildegard Leighton 2006 nach Innsbruck zurückkam riet ihr ein Arzt: „Gehen sie in die Senioren Residenz Veldidenapark.“ – „Nein, nach Wilten geh‘ ich nie. Kommt nicht in Frage“, war die spontane Antwort der damals 83-jährigen. „Einige Jahre später bekam ich ein Magazin der Senioren Residenzen in die Hände. Lauter lachende Leute sah ich auf den Seiten. Das ist ja das Haus, wo ich nicht hin will. – Einige Tage später besichtigte ich die Residenz“, erzählt Frau Leighton, „Als ich das Apartment betrat sagte ich: ‘Das ist mein Penthouse. Hilde jetzt bist du daheim‘.“

Wohnen auf Zeit In jeder Residenz besteht die Möglichkeit bis zu sechs Wochen in einem stilvollen Gästeapartment auf Probe zu wohnen und die Annehmlichkeiten einer Senioren Residenz kennen zu lernen. – „Das Leben ist sehr kurz“, sagt die 91-jährige Frau Prinz lachend.

Autor: Mag. Georg Amschl ist Assistent der Geschäftsführung der Senioren Residenzen gemeinnützige Betriebsgesellschaft und für Kommunikation & PR zuständig.

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